Reisebericht Rumänien Teil 2

Reisezeit: April 2007

Reisedauer: 3 Tage

Reiseroute: Wien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Moldawien mit Transnistrien und Ukraine

Reiseart: Rundreise mit Auto

Persönliche Eindrücke von Rumänien: Meine zweite Reise durch Rumänien führte mich diesmal über das Maramuresch entlang der Grenze zur Ukraine, bis in die Süd-Bukowina und der Moldau-Region. Also diesmal war der Norden und Nord-Osten von Rumänien mein Reiseziel. Die Grenze zur Ukraine sollte ich später noch von der anderen Seite sehen. Auch in dieser Region existiert eine deutlich sichtbare Armut. Die Landschaft, die Wälder und die zahlreichen Kirchen und Klöster machen diese Region sehr sehenswert. Die Bevölkerung ist freundlich und hilfsbereit. Die Beschilderung zu den Sehenswürdigkeiten sind eher mangelhaft und die Straßen gehen auch mal in Schotterpisten über. Die Region Süd-Bukowina mit ihren bekannten Klöstern ist gut erschlossen und die Besichtigungen stellen keine größere Probleme dar. Hotels und Gaststätten sind vorhanden, wobei nicht immer in unserem gewohnten Standard. Der Norden und Nord-Osten von Rumänien ist eine absolut sehenswerte Region und der Besuch hat mir sehr gut gefallen.

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Satu Mare [ ^ ]

Von Ungarn kommend machte ich in der Stadt Satu Mare einen kurzen Zwischenhalt. Um den Freiheitsplatz herum stehen einige sehenswerte Gebäude, wie das alte Hotel Dacia und die römisch-katholischen Kathedrale mit ihrem imposanten Portikus. Vom Feuerwehrmänner-Turm hat man einen schönen Rundblick über die Stadt. Dabei sollte man aber keine Probleme haben im Inneren eine offene Metalltreppe nach oben zu steigen. Von der Aussichtsplattform bietet sich ein herrlicher Panoramablick auf das Zentrum von Satu Mare.

Stadtrundgang durch Satu Mare (18 Bilder, 1.22 MB)

Friedhof von Sapanta [ ^ ]

Der Ort Sapanta ist berühmt aufgrund seines "fröhlichen Friedhofes". Hier hat der örtliche Künstler Ioan Stan Patras auf vielen Grabtafeln seine jeweils ganz eigene Lebensgeschichte der Verstorbenen erzählt. Es werden die unterschiedlichsten Geschichten aus dem Leben der Verstorbenen erzählt, ob er getrunken hat, wie er ums Leben kam oder wie der Lebenswandel jedes einzelne war. Selbst wenn man kein rumänisch versteht, so kann man zahlreiche skurrile Bilder und Erzählungen erkennen und deuten.

Bilderserie vom Friedhof in Sapanta und Umgebung (27 Bilder, 1.98 MB)

Maramuresch [ ^ ]

Von Sapanta fuhr ich unweit dem Grenzfluss Theiß zur Ukraine entlang der Grenze nach Sighetu Marmatiei und weiter in Richtung Barsana. Die hügelige Landschaft mit ihren grünen Weiden für die wenigen Rinder und die ganze dörfliche Idylle war für mich sehr reizvoll. Die schönen Holzhäuser mit den zahlreichen Verzierungen ziehen die Blicke auf sich. Hier sieht man kein Reichtum, sondern eine reale Armut der Landbevölkerung. Das Maramuresch wurde ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen, weil sich hier noch viele intakte und sehenswerte Holzkirchen befinden. Einige davon werde ich besuchen, auch wenn sie nur selten ausgeschildert waren und ich dann oftmals vor verschlossener Tür stand. Das war wohl sicher auch der eher ungünstigen Reisezeit Ende April geschuldet.

Bilderserie aus Maramuresch (12 Bilder, 800 KB)

Barsana [ ^ ]

Am südöstlichen Ortsrand liegt das Kloster Manastirea Barsana, welches seit 1993 wieder in der herkömmlichen Holzbauweise errichtet wird. Der touristischer Hauptanziehungspunkt ist aber die 1720 errichtete Holzkirche "Intrarea Maicii Domnului in Biserica" in der Ortsmitte von Barsana. Seit 1999 ist sie eine von acht Holzkirchen in Maramuresch, welche in die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO aufgenommen wurde.

Bilderserie vom Kloster und der Kirche in Barsana (16 Bilder, 1.12 MB)

Rozavlea [ ^ ]

In dem kleinen Ort Rozavlea ist die 1717–1720 errichtete Holzkirche "Sfantii Arhangheli Mihail si Gavril" - Heilige Erzengel Michael und Gabriel einen Besuch wert. Die Holzkirche liegt direkt an der Straße und der hölzerne Glockenturm steht neben dem Kirchengebäude.

Bilderserie von der Kirche in Rozavlea (9 Bilder, 473 KB)

Poienele Izei [ ^ ]

Gleich nach dem Ort Rozavlea geht es rechts ab und die Straße führt ins Dorf Poienele Izei entlang Wäldern, Obstgärten und blühenden Wiesen. Die um 1604 erbaute Holzkirche hat im Inneren Fresken zu bieten. Diese Fresken "der etwas anderen Art" zeigen Szenen des Jüngsten Gerichtes, in denen der Teufel mit vielen Folterideen dargestellt wird. Hier soll dem Betrachter auf besonders grausame Weise aufgezeigt werden, was ihm in der Hölle erwarten wird.

Bilderserie von der Kirche in Poienele Izei (7 Bilder, 484 KB)

Botiza [ ^ ]

Schon im Nachbardorf Botiza wartet eine weitere Holzkirche inmitten dem Friedhof und hinter einer modernen Kirche. Die Holzkirche wurde 1694 erbaut und lässt von ihrem erhöhtem Standpunkt aus einen wunderschönen Rundblick übers Iza-Tal zu.

Bilderserie von der Kirche in Botiza (9 Bilder, 547 KB)

Leud [ ^ ]

Der Ort Leud ist berühmt dank seiner Holzschnitzer und Tischler. Überall im Ort stehen prachtvoll geschnitzte Torbögen und Hofeinfahrten. Zeugnisse ihrer Arbeiten sind in ganz Rumänien zu finden. Der Ort selbst hat wieder Holzkirchen zu bieten. Auf der einen Seite das älteste Gotteshaus in Maramuresch aus dem Jahre 1364. Die Hügelkirche - Biserica de Lemn din Deal - liegt inmitten einem kleinen Friedhof auf einem Hügel. Außerdem findet sich im Dorf noch die Holzkirche von 1718 Biserica din Ses - Kirche im Tal.

Bilderserie von der Kirche in Leud (12 Bilder, 931 KB)

Bogdan Voda [ ^ ]

Wieder zurück auf der Hauptstraße gibt es in Bogdan Voda nur eine sehenswerte Holzkirche vor einer hässlichen Betonkirche anzuschauen. Im Inneren besticht die Holzkirche mit einem wunderbar aus Holz geschnitzten Kronleuchter. Leider durfte man im Inneren der zahlreichen Holzkirchen keine Fotoaufnahmen machen. Somit bleiben meinen Homepagebesuchern Details aus dem Inneren leider verborgen.

Bilderserie von der Kirche in Bogdan Voda (5 Bilder, 351 KB)

über den Prislop-Pass [ ^ ]

Nun hatte ich genügend Holzkirchen gesehen und wollte noch einen Abstecher zu der Waldbahn in Viseu de Sus machen. Leider hatte ich seit der Einreise in Rumänien tags zuvor vergessen meine Uhr an die Osteuropäische Zeitzone vorzustellen. Dadurch habe ich die Abfahrt der Wassertalbahn in Viseu de Sus leider verpasst, was mich ziemlich geärgert hat. Darum hielt mich jetzt nichts mehr in Maramuresch und ich fuhr über den Prislop-Pass in die Region der Süd-Bukowina. Der Pass selbst war eine etwas bergige und kurvenreiche Straße und bietet sonst keine Höhepunkte. Dafür erwartet mich in der Süd-Bukowina wieder ein Feuerwerk an Eindrücken und bleibenden Erlebnisse.

Bilderserie vom Prislop-Pass und Umgebung (12 Bilder, 658 KB)

Kloster Moldovita [ ^ ]

Ab diesen Punkt meiner Rundreise standen fast nur noch Klosterbesichtigungen auf meinem Reiseplan. Es befinden sich hier unzählige wirklich sehenswerte Klosteranlagen. Zahlreiche Klöster sind UNESCO-Weltkulturerbe und befinden sich in einem guten restaurierten Zustand.
Das Nonnenkloster Moldovita umschließt noch eine komplette Mauer und gilt mit seinen Außenfresken als eines der schönsten Bukowinaklöster. Schon nach dem Eintritt durch die Eingangspforte wird der Blick auf die Kirche im traditionellen Dreikonchentypus gelenkt. Die Außenfresken erzählen unzählige Geschichten und Szenen der Genesis, des Jüngsten Gerichts und die vielfache Huldigung an Christus und Maria. Die berühmteste Darstellung in Moldovita ist die "Belagerung Konstantinopels" mit ihren dramatischen Bildern.
Es gäbe hier noch unzählige Details mitzuteilen, wobei es jedem Besucher des Kloster selbst überlassen sei wie intensiv er sich der Geschichte und der Kunstschätze hingibt. Da es noch weitere sehenswerte Klöster gibt, möchte ich hier nur auf die Besonderheiten jedes Klosters hinweisen. Da in den Kirchen das Fotografieren verboten ist, sind Aufnahmen von Inneren der Kirchen eher selten zu sehen.

Bilderserie vom Kloster in Moldovita (67 Bilder, 4.39 MB)

Kloster Sucevita [ ^ ]

Schon bei der Anfahrt erkennt man das mit einer starken Mauer umbaute Areal des Klosters Sucevita. Vom Parkplatz kommend betritt man die Anlage durch ein wuchtiges Tor. Im Inneren bekommt man die Schönheit der gesamten Anlage zu sehen. Das Kloster Sucevita ist wohl das schönste und eines der bestgelegenen Klosteranlagen in der Region Süd-Bukowina. Das Kircheninnere ist vollkommen mit Fresken ausgeschmückt. Die ganze Fülle und Farbenpracht beeindruckt die Besucher und zieht sie in ihren Bann. Diese Kloster ist das einzige aller Bukowinaklöster, wo die inneren und äußeren Fresken komplett erhalten blieben. Besonders sehenswert ist hier die Darstellung der "Stufenleiter der Tugenden". Auf dieser wird der Kampf zwischen dem Guten und Bösen dargestellt und die Anwärter für den Himmel oder die Hölle gezeigt. Die ganze Anlage wirkt sehr gepflegt und wenn man keine größeren Reisegruppen anwesend sind, kann man in Ruhe alles genießen.

Bilderserie vom Kloster in Sucevita (56 Bilder, 3.67 MB)

Kloster Putna [ ^ ]

Auf der Fahrt vom Kloster Sucevita zum nächsten Kloster in Putna kommt man nach Radauti. Hier ist nur die Nikolauskirche - auch als Bogdana bekannt - einen Besuch wert. Von Außen eher unscheinbar finden sich im Inneren Fresken, aber auch noch weitere ungelöste kirchenhistorische Rätsel. Die Fahrt zum Kloster über rumänische Landstraßen sollte man sehr aufmerksam wahrnehmen. Halsbrecherische Überholmanöver, rasende LKW 's und langsame Pferdefuhrwerke teilen sich die Straßen und nicht jeder nimmt auf den anderen Rücksicht.
Das nördlichste und abgelegenste Bukowinakloster ist ein Männerkloster. Die Gründung geht auf ein Versprechen des Moldaufürst Stefan der Große aus dem Jahr 1466 zurück, welcher hier auch begraben liegt. Das Wehrkloster wurde mehrmals überfallen und seiner Kunstschätze beraubt. Heute präsentiert sich das Kloster ohne alte Fresken, entgegen der anderen Bukowinaklöster. Trotzdem ist es eine gepflegte und schöne Anlage und auf jeden Fall einen Besuch wert.

Bilderserie vom Kloster in Putna und Umgebung (44 Bilder, 2.36 MB)

Kloster Abore [ ^ ]

Das kleine Kloster von Abore wird nicht so häufig besucht. Hier findet man noch Ruhe und einen wildromantischen Garten. Die Fresken sind leider ziemlich stark zerstört, aber trotzdem sehenswert.

Bilderserie vom Kloster Abore (24 Bilder, 1.76 MB)

Patrauti [ ^ ]

In dem kleinen Ort Patrauti liegt eine romantische Dreikonchenanlage der Heiligkreuzkirche. Sie wurde 1487 unter Stefan dem Großen erbaut.

Bilderserie von der Kirche in Patrauti (7 Bilder, 380 KB)

Kloster Dragomirna [ ^ ]

Das Nonnenkloster Dragomirna besticht durch seinen gepflegten Innenhof mit vielen Blumen, Beeten und Rabatten. Im Frühjahr blühte es überall. Die Form der Kirche ist etwas ungewöhnlich. Sie ist mit nur knapp 10 Breite in die Höhe ausgerichtet und wirkt eher schlank und zierlich. Im Inneren warten Fresken aus dem 17.Jh auf den Besucher. Der Schatz von Dragomirna, der alte "gotische Saal", das Klostermuseum war leider verschlossen.

Bilderserie vom Kloster in Dragomirna (26 Bilder, 1.83 MB)

Suceava [ ^ ]

Das Verwaltungszentrum des gleichnamigen Bezirkes Suceava macht es seinen Besuchern nicht einfach. Die Stadt wirkt wenige einladend und das Sehenswerte musste ich herausfordernd und intensiv suchen. Selbst meine zwei verschiedenen Reiseführer lockten mich nicht immer an den richtigen Ort. So brach ich ziemlich genervt meinen Stadtrundgang ab, ohne alles gesehen zu haben. Bis dahin hatte ich die alte Fürstenherberge - Hanul Domnesc entdeckt. Dies ist ein sehenswerter Bau aus dem 17.Jh und diente den Händlern und Beamten als Übernachtungsmöglichkeit. Denn Suceava war früher ein reiches Handelszentrum und hatte zahlreiche Kirchen. Eine von diesen Kirchen ist die zierliche Domnitelorkirche direkt im Stadtzentrum. Eine andere die Metropolitenkirche - Georgskirche - die zu einem Klosterkomplex gehört. Weiterhin wäre noch sehenswert die Ruine der ehemaligen Fürstenfestung mit dem vorgelagerten riesigen Reiterstandbild Stefans des Großen und die älteste Kirche der Stadt - die Demetriuskirche.

Stadtrundgang durch Suceava (19 Bilder, 1.37 MB)

Kloster Humor [ ^ ]

Die kleine Klosteranlage von Humor überzeugt durch seine farbintensiven Außenfresken. Bevor man diese zu Gesicht bekommt geht man durch ein geschnitztes Holztor. Von der alten Umfassung sind nur spärliche Mauerreste zu erkennen. Es existiert kein Glockenturm, nur ein Wehrturm. Das Innere der Kirche ist eng und mit Fresken ausgeschmückt. Die Außenfresken an der Wetterseite sind stark verblichen und nur an der entgegengesetzten Seite blüht die Farbenpracht auf. Hier finden sich die Darstellungen der Deesis - der himmlischen und irdischen Hierarchie, des Jüngsten Gerichts und einem Lobgesang der Ostkirche Konstantinopels - dem Akathistos Hymnos / Marienhymnus.

Bilderserie vom Kloster in Humor (29 Bilder 2.12 MB)

Kloster Voronet [ ^ ]

Die touristische Bedeutung des Kloster Voronet erkennt man schon an seinen großen Parkplatz. Das Kloster Voronet ist eines der berühmtesten Klöster der Bukowina. Hier wurde eine Farbe Blau verwendet, wie man sie kaum wo anders findet. Die Strahlkraft der Farbe Blau ist berühmt und die Außenfresken werden deshalb gern die "Sixtinische Kapelle des Ostens" genannt. Durch hohe Mauern wird die Kirche beschützt und es befinden sich im Innenhof keine weiteren Gebäude, außer der Kirche. Die Kirche wurde in einer Bauzeit von nur 3 Monaten im Jahre 1488 errichtet. Der absolute Höhepunkt eines Besuches ist das monumentale Fresko an der Westfassade. Dieses faszinierende Wandgemälde wird durch kein Fenster oder Tür gestört. Das Jüngste Gericht von Voronet ist ein gewaltiges, vielfarbiges Kunstwerk auf leuchtend blauem Grund.

Bilderserie vom Kloster in Voronet (38 Bilder, 2.51 MB)

Ein TV-Mitschnitt über die Klöster Nordmoldawiens aus der ARD TV-Reihe: Schätze der Welt - Erbe der Menschheit - Dauer: 14 Minuten

Burgruine in Neamt [ ^ ]

Oberhalb des Städtchen Targu Neamt liegen die malerischen Ruinen der Festung Neamt aus dem 14.Jh. Diese Burg wurde als Verteidigungsanlage gegen die Türken mit halbkreisförmigen Basteien und 20m hohen, starken Mauern errichtet.

Bilderserie von der Burgruine in Neamt (15 Bilder, 1.04 MB)

Kloster Neamt [ ^ ]

Die Klöster in der Moldau-Region haben keine bewundernswerten Außenfresken zu bieten, wie die Klöster aus der Süd-Bukowina. Die Klosteranlagen sind trotzdem interessant aufgrund ihrer Architektur und den geschichtlichen Spuren, welche sie hinterlassen haben. Das Kloster Neamt zählt zu den ältesten Mönchsgemeinschaften Rumäniens. Die schönsten Gebäude der Klosteranlage stammen aus der Epoche Stefans des Großen im 15.Jh. In den nachfolgenden Jahrhunderten wurde an dieser Anlage viel verändert. Die Kirche des Heiligen Georg im Innenhof mit dem an der Außenseite umlaufenden Fries aus bunter Schmelzglas-Keramik zählt zu den interessantesten Gebäude des Klosters.

Bilderserie vom Kloster in Neamt (15 Bilder, 844 KB)

Kloster Agapia [ ^ ]

Der Ansturm auf das Kloster Agapia ist groß und somit ist man selten dort allein. Die Kirche selber stammt aus 19.Jh und stellt architektonisch nichts besonderes dar. Im Inneren der Kirche kann man die Fresken und Bilder der Ikonostase als eine der besten Malereien des 19.Jh bestaunen. Ansonsten ist es eine gepflegte Klosteranlage mit wenigen Attraktionen, als andere Klöster.

Bilderserie vom Kloster in Agapia (19 Bilder, 910 KB)

Kloster Varatec [ ^ ]

Auch das Kloster Varatec glänzt eher wegen seiner schönen Lage inmitten reizvoller Wälder und Landschaften. Die Gebäude stammen ebenso wie in Agapia aus dem 19.Jh und das ganze Ensemble ist in einem schönen Garten eingebettet.

Bilderserie vom Kloster in Varatec (11 Bilder, 617 KB)

Piatra Neamt [ ^ ]

Das Stadtbild von Piatra Neamt zeigt sich heute leider nur noch mit wenig alter Bausubstanz und eher mit trostlosen Neubauten. Am zentralen Freiheitsplatz kann man noch die fürstliche Hofburg mit Kirche besichtigen. Die Johanniskirche mit ihrem freistehenden Glockenturm stammt aus dem Jahr 1497.

Stadtrundgang durch Piatra Neamt (14 Bilder, 874 KB)

Iasi [ ^ ]

Die Großstadt Iasi unweit der Grenze zu Moldawien hat einen zwiespältigen Eindruck bei mir hinterlassen. Hier merkt man schnell, dass man in einer Großstadt ist - breite Straßen, Hochhäuser, Lärm und viel Verkehr. Und es wurde bei meinem Besuch an jeder Ecke gebaut. So blieb der Gesamteindruck bei mir eher negativ behaftet und sah Iasi eher als Startpunkt für meine Weiterreise Richtung Republik Moldawien an. Trotzdem wurde vorher noch ein kurzer Stadtbummel unternommen. Ich schlenderte den Boulevard Stefan des Großen entlang und an ihr liegen zahlreiche interessante Gebäude, wie das Cuza-Denkmal, die Georgskirche, die Orthodoxe Kathedrale, sowie Oper und Nationaltheater. Ein eindrucksvolles Gebäude ist die Drei-Hierarchen-Kirche mit ihrer faszinierenden Fassadendekoration. Am Ende des Boulevard kommt man dann zum Kulturpalast - ein im neugotischen Stil errichtetes Gebäude in dem heute einige Museen untergebracht sind. Einen Spaziergang wert war mir noch die Klosterkirche Golia aus dem 17. Jh.

Stadtrundgang durch Iasi (33 Bilder, 2.10 MB)

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