Reisebericht Ukraine

Reisezeit: Mai 2007

Reisedauer: 10 Tage

Reiseroute: Wien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Moldawien mit Transnistrien und Ukraine

Reiseart: Rundreise mit Auto

Persönliche Eindrücke von Ukraine: Mein Besuch in der Ukraine umfasste die Stadt Odessa, die Halbinsel Krim und die Region um Lemberg - das frühere Ost-Galizien. Die drei Reisegebiete liegen sehr weit auseinander und somit musste ich viel und lang mit dem Auto fahren. Die Hauptstraßen sind geteert und in einem ganz guten Zustand. Sobald man davon abfahren möchte sind es oftmals nur Schotterpisten bzw. unbefestigte Straßen. Dies gilt auch in den Dörfern und mittleren Ortschaften. Die echten Attraktionen sind eher rar gesät und mich hat für die Größe des Landes das eher wenig Sehenswerte nur selten in Verzückung versetzt. Einerseits wurde im 2.Weltkrieg vieles zerstört, danach in der kommunistischen Ära oftmals der Rest ausradiert. Da ist nicht sehr viel übrig geblieben von den Kulturschätzen des Landes. Heute ist vieles wieder restauriert, aber vieles ist auch unersetzbar verloren gegangen. Die Region um Lemberg hat mir noch am besten gefallen. Die weite Anreise zur Halbinsel Krim hat nicht wirklich gelohnt, aber ich kann mir nun einen Überblick davon machen. Das grenznahe Odessa ist einen Ausflug wert. Die Menschen in der Ukraine sind sehr freundlich und aufgeschlossen. Mit der Polizei oder anderen Behörden hatte ich keine nennenswerte Probleme und habe mich auch nicht darauf eingelassen. Die Preise waren sehr niedrig und es gab in den Touristenregionen Übernachtungsmöglichkeiten und Restaurants.

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Odessa / Одеса [ ^ ]

Odessa ist eine Millionenstadt, aber nicht viel älter als 200 Jahre. Die historische Innenstadt ist inzwischen schön herausgeputzt und überall sieht man Luxus, zumindest von einem Teil der Bevölkerung. Nirgends habe ich so viele Luxusautos gesehen wie hier - die allerneusten Modelle und besonders dicke Autos. Der Hafen bildet das wirtschaftliche Rückgrat der Stadt und oberhalb diesen breitet sich Odessa aus. Mit einer kleinen Schwebebahn kommt man vom Hafen in die Stadt und direkt zu der berühmten Treppe - die Potemkinsche Treppe aus dem Film des Regisseur Sergei Eisensteins "Panzerkreuzer Potemkin". Am oberen Ende der berühmten Treppe steht die alte Börse, das Opernhaus und andere wichtige Gebäude und Museen der Stadt. Das Sehenswerte ist schnell abgelaufen und somit ging meine Reise weiter in Richtung Halbinsel Krim.

Stadtrundgang durch Odessa (27 Bilder, 2.85 MB)

Simferopol / Сімферополь [ ^ ]

Von Odessa aus über Mykolajiw und Cherson kam ich nach 9 Stunden Autofahrt endlich auf der Krim an. Simferopol ist die Hauptstadt der autonomen Republik Krim und mit 344 000 Einwohner die zweitgrößte Stadt der Halbinsel. Simferopol hat nur wenig Sehenswertes zu bieten. Mein Bummel durch die Stadt gestaltete sich entspannt und ich schaute mich auf den Straßen um und sah vieles aus der Zeit der ehemaligen kommunistischen Zeit. Am Bahnhof begann ich meinen Rundgang und ich erlebte zum ersten Mal den Charme eines sowjetischen Eisenbahnhofes. Danach ging es den Lenin-Boulevard und der Liebknechtstraße entlang. Ja, hier gibt es noch diese Namen, wie Karl-Marx-Straße und Rosa Luxemburg-Straße und das passt zum nostalgischen Chic der Stadt. Die Kebir-Dzhami-Moschee ist das älteste Gebäude der Stadt und wurde mehrmals wieder aufgebaut. Sehenswert war noch das Woronzow-Haus im Park Salgirka nicht mehr ganz im Zentrum gelegen.

Stadtrundgang durch Simferopol (41 Bilder, 3.88 MB)

Kloster Toplowski / Топловский монастырь [ ^ ]

Auf dem Weg von Simferopol nach Feodossija gibt es nicht viel anzuschauen. Man fährt durch eine angenehme Hügellandschaft, Waldgebiete und Dörfer an der Straße. Ich machte einen kurzen Ausflug zum orthodoxen Kloster Toplowski. Das Kloster machte einen gepflegten Eindruck. Nach einem kurzen Rundgang ging es weiter auf meiner Route in Richtung Osten. Im unweit entfernt liegenden Staryi Krym konnte ich nichts Sehenswertes entdecken.

Bilderserie von Kloster Toplowski (7 Bilder, 990 KB)

Feodossija / Феодосія [ ^ ]

Die Stadt Feodossija kann auf eine lange Vergangenheit zurückblicken. Von den Griechen gegründet, den Genuesen ausgebaut und befestigt erlebte das damalige Kaffa seine Blüte. Danach war es unter den Türken ein wichtiger Sklavenmarkt bevor es mit der gesamten Krim an Russland angegliedert wurde. Heute ist Feodossija ein moderner Kurort mit Mineralquellen und Schlammbäder. Im Süden der Stadt befindet sich die sehenswerte genuesische Festung. Von der alten Festung sind die Wehrmauern und einige wenige Türme erhalten geblieben. In unmittelbarer Nähe der Festungsanlage befinden sich vier kleine armenische Kirchen. Beim Rundgang von der Festung in die Stadt zurück kam ich an einer Moschee und einer reizenden kleinen armenischen Kirche vorbei. Die Sarkis-Kirche aus dem 14.Jh. war leider verschlossen. Weiter entdeckte ich noch die älteste Kirche - die Mariä-Opfer-Kirche und Reste von der alten Stadtbefestigung. Ansonsten gibt es Parks und breite Straßen zum Flanieren in Feodossija.

Stadtrundgang durch Feodossija (35 Bilder, 4.07 MB)

Koktebel / Коктебель [ ^ ]

Auf der Fahrt von Feodossija nach Koktebel bekommt man schöne Landschaften zu sehen. Man fährt durch einen hügeligen Landstrich und sieht auch größere Berge. Überall gedeihen Rebstöcke mit Trauben zur Erzeugung von Wein, Sekt und Branntwein. Der kleine Ort Koktebel hat selber nichts zu bieten und somit ging es zügig weiter nach Sudak.

Bilderserie von Koktebel (23 Bilder, 2.26 MB)

Sudak / Судак [ ^ ]

Der Ort Sudak ist ein beliebter Badeort und hat mit seiner genuesischen Festung aus dem 14. Jh. ein wirkliches Highlight zu bieten. Die Festung wird seit 1968 wieder aufgebaut und das ganze Areal von etwa 30 ha wirkt imposant und es bieten sich unzählige schöne Eindrücke und Ausblicke auf die Umgebung von Sudak. Die Festung hat einen dreieckigen Grundriss. Nach dem Eintritt durch das Haupttor ins Innere sieht man nur wenige erhalten gebliebene Gebäude und einige Gebäuderuinen. Die Festungsmauer ist bis zu 2 m dick, 6 bis 8 m hoch und ist etwa 2km lang. Die Festungsmauer sichern unzählige meist quadratische Türme mit einer Höhe bis zu 15 m ab. Am höchsten Punkt der Anlage befindet sich der Jungfrauenturm von dem man eine herrliche Aussicht auf die Festung mit samt seiner Umgebung hat.
Der Ort Sudak selber war für mich eher zweitrangig und da noch keine Badesaison war die Strände uninteressant.

Bilderserie von Sudak (53 Bilder, 5.23 MB)

Sektkellerei Nowyj Swit / Новий Світ [ ^ ]

Nur 7 km von Sudak entfernt liegt der Ort Nowyj Swit mit seiner berühmten Sektkellerei. Fürst Lew Golizyn gründete 1878 diese Fabrik und er wollte zum französischen Champagne einen ebenbürtigen Sekt herstellen. Heute ist dieser Sekt als Krim-Sekt bekannt und trug jahrelang den Beinamen Schampanskoje. Bei einer Betriebsbesichtigung kann man die Herstellung, Lagerung und Verkostung miterleben. Mein Besuch umfasste nur den Verkaufsraum des Betriebes. Der Ort selber hat noch schöne Badestrände zu bieten.

Bilderserie von Nowyj Swit (14 Bilder, 1.39 MB)

Aluschta / Алушта [ ^ ]

Weiter ging es entlang der Küstenstraße in den Ort Aluschta. Der Ort selber ist ein reiner Kur- und Urlaubsort mit einer angenehmen Promenade zum Meer hin. Dort kann man entspannt spazieren gehen, den Menschen zusehen beim musizieren, tanzen und anderem. Eigentlich war es dann auch schon mit diesem Ort. Von hier aus startet bzw. endet die längste Trolleybus-Linie der Welt zu dem Ort Simferopol.

Bilderserie von Aluschta (15 Bilder, 1.25 MB)

Hursuf / Гурзуф [ ^ ]

Der kleine Ort Hursuf gehört schon zum Bezirk Groß-Jalta. Hier befindet sich das Kinder- und Jugendferienzentrum Artek, wo sich im Sommer bis zu 5000 Kinder erholen. Im historischen Ortskern gibt es noch zahlreiche alte Holzhäuser mit dem Tschechow-Haus und das Puschkin-Museum. In dem weit zersiedelten Ort findet man die eine Luxusvilla und das Erholungszentrum für den Präsidenten der Ukraine. An der Küstenpromenade kann man bis nach Jalta hinein entlang spazieren.

Bilderserie von Hursuf (22 Bilder, 2.36 MB)

Massandra / Масандра [ ^ ]

Der Ort Massandra hat zwei Attraktionen zu bieten. Einerseits die staatliche Weinkellerei Massandra, wo hauptsächlich schwere Rot-, Port- und Weißweine gekeltert werden. Im einzigartigen Museum - eine Vinothek lagern über 100 000 Flaschen Wein der verschiedensten Sorten. Im Hauptgebäude kann man die angebauten Weine verkosten und kaufen. Die andere Attraktion ist das Massandra-Palais aus dem Ende des 19.JH. Das Palais wurde im romantischen Stil erbaut und enthält Elemente der Frührenaissance und bei der späteren Fertigstellung sind Dekorationen im Stil des Barocks hinzugekommen. Das zum Jagdschloss bestimmte Palais war viele Jahre Ferienhaus der Politprominenz der UdSSR.

Bilderserie von Massandra (17 Bilder, 1.75 MB)

Jalta / Ялта [ ^ ]

Jalta hat etwa 80 000 Einwohner und lockt aufgrund ihrer zahlreichen Sanatorien und Hotels viele Touristen an. Die Stadt liegt an einer halbrunden Bucht umgeben von einer Hügelkette. Die Stadt-Silhouette wird durch viele große Hotels geprägt. Zum Flanieren eignet sich bestens die Strandpromenade. Dort gibt es jede Menge Kioske, Geschäfte und Restaurants. Auf der Strandpromenade tummeln sich zu jeder Tageszeit viele Menschen. Dem bunten Treiben zu zuschauen kann sehr amüsant sein. Mir imponierte die Tanzeinlage zahlreicher hauptsächlich älterer Damen unter dem Lenindenkmal, welche unterstützt von einer Kapelle zum Tanz aufspielten. Mit einer Seilbahn kommt man auf den Darsan-Hügel. Der Reiseführer hielt mich mit der Bemerkung - "Nur für Mutige!" von diesem Unternehmen ab. Irgendwie machten die winzigen 2-Personengondeln auch keinen sicheren Eindruck. Es gibt in Jalta des weiteren noch einige Kirchen zu besichtigen. Wobei die Alexander-Newski-Kathedrale im altrussischen Stil mir noch am besten gefiel.

Stadtrundgang durch Jalta (40 Bilder, 3.61 MB)

Liwadija Palast / Ливадийский дворец [ ^ ]

Der Ort Liwadija mit seinem Palast liegt etwa 3km westlich von Jalta. Der Name Jalta ist untrennbar mit dem Begriff der Konferenz von Jalta verbunden. Diese Konferenz im Februar 1945 entschied über das Schicksal des besiegten Nazi-Deutschland. Im Liwadija-Palast fand die Konferenz von Jalta statt. Heute ist der Palast ein Museum und kann besichtigt werden. Der Liwadija-Palast wurde 1910 erbaut und war die Sommerresidenz des letzten russischen Zaren Nikolaus II. Der Palast besteht aus dem Hauptgebäude - dem Weißen Palast und zwei großen Nebentrakten, sowie einer kleiner russisch-orthodoxen Kirche. Der dazugehörige großzügige englische Landschaftspark lädt zu einem Spaziergang ein.

Bilderserie von Liwadija Palast (14 Bilder, 1.31 MB)

Haspra / Гаспра [ ^ ]

Den Ort Haspra habe ich nur entlang der Küstenstraße gestreift. Von dort hat man einen Ausblick auf das Schwalbennest. Das Schwalbennest ist ein Schlösschen im Stil einer mittelalterlichen Ritterburg und wurde 1912 für einen deutschen Ölindustrieellen erbaut. Dieses markante Schloss ist ein beliebtes Fotomotiv der ganzen Krim. Heute befindet sich dort ein teures Restaurant. Bei der Weiterfahrt kam ich an der Seilbahn auf den Ai-Petri (heiliger Petrus 1234m hoch) vorbei. Der Reiseführer empfahl die Fahrt zum Gipfel eher wagemutigen der sowjetischen Technik trauenden Personen, womit ich mich nicht angesprochen gefühlt habe. Ich fuhr dann lieber zum nächsten Punkt meiner Reise, nach Alupka.

Bilderserie von Haspra (13 Bilder, 1.25 MB)

Alupka / Алупка [ ^ ]

Die Stadt Alupka ist wiederum ein wichtiges Kurbad mit zahlreichen Sanatorien. Mich interessierte aber hauptsächlich der Palast vom ehemaligen Generalgouverneur von Neurussland Graf Michal Woronzow. Der Palast wurde von einem englischen Architekten in 20 Jahren (von 1828 bis 1848) erbaut. Der Palast vereint verschiedene Stile und Epochen der englischen Architektur. Das Stilgemisch ist schon eigenartig, aber wirkt als Gesamtwerk gelungen. Von der Bergseite kommt es im englischen neu-gotischen Baustil daher, wogegen von der Meeresseite der maurische Baustil ins Auge fällt. Die inneren Räume glänzen mit einer imposanten Ausstattung und Dekoration. Während der Konferenz von Jalta 1945 wohnte in diesem Schloss Winston Churchill. Das Schloss ist von einem riesigen Englischen Landschaftspark umgeben.
Auf der Weiterfahrt nach Sewastopol sind noch reizvolle Aussichten von der Küstenstraße möglich.

Bilderserie von Alupka (33 Bilder, 3.53 MB)

Sewastopol / Севастополь [ ^ ]

Die größte Stadt der Krim zeigt sich modern und im Schatten ihres bedeutenden Hafen. Sewastopol war in früheren Kriegen immer wieder Schauplatz heftiger Kämpfe. Besonders im 2. Weltkrieg wurde die Stadt von deutschen Truppen belagert und dabei fast völlig zerstört. Das alles hat deutliche Spuren im Stadtbild hinterlassen. Es existieren fast nur moderne Gebäude und unzählige Heldendenkmäler als Erinnerung an die Kriege und Belagerungen aus der Vergangenheit. Als Heimathafen der sowjetischen Schwarzmeerflotte war Sewastopol bis 1991 eine geschlossene Stadt, in die auch die Krimbewohner nur mit einem Passierschein einreisen konnten. Heute ist Sewastopol für jeden Touristen zugänglich, aber der Besuch lohnt sich nicht wirklich. Neben den vielen Denkmälern sind die Maria-Schutz-Kathedrale und die Wladimir-Kathedrale noch sehenswert. Ansonsten prägen Soldaten und andere militärische Einrichtungen das Stadtbild.

Stadtrundgang durch Sewastopol (35 Bilder, 3.31 MB)

Bachtschyssaraj / Бахчисарай [ ^ ]

Eine der Hauptattraktion der ganzen Halbinsel Krim war für mich der Khan-Palast in Bachtschyssaraj, von dem aus über 300 Jahre lang das Khanat Krim der Tataren regiert wurde. Dieser Khan-Palast zeigt die Pracht und den Reichtum der Tataren war früher das Zentrum des Islam der Ukraine. Der Gebäudekomplex, an dessen Bau vom 16. bis zum 18. Jahrhundert iranische, türkische, russische und ukrainische Meister beteiligt waren, zeigt eine Mischung aus verschiedenen Baustilen. Im Inneren befindet sich der Tränenbrunnen, der von Alexander Puschkin in einem berühmten Poem besungen wird. Diesen Umstand ist es wohl auch zu Danken, das der Palast unbeschadet die stalinistische Zeit überstanden hat. Anders erging es den Tataren unter Stalin. Sie wurden umgesiedelt und kehrten teilweise nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wieder zurück. Vor dem Eingang zum Khan-Palast bieten Händler an unzähligen Ständen Speisen und Getränke, sowie viele Handarbeitsartikel zum Kauf an.

Bilderserie von Bachtschyssaraj Teil 1 (18 Bilder, 1.64 MB)

Nach Durchquerung des Haupteinganges betritt man den Wirtschaftshof von wo sofort die Große Khan-Dzhami-Moschee ins Auge fällt. Die Moschee ist für die Krimtataren das wichtigste Gotteshaus. Hinter der Moschee befindet sich der Friedhof der Khane. Inmitten des üppigen Grün liegen 16 Herrscher des Krimkhanats mit herrlich gefertigten Grabsteinen. Nach ein paar Wirtschaftsgebäuden erkennt man den Falkenturm. Nebenan ist der Eingang zum Hauptgebäude mit dem Diwansaal und dem Brunnenhof. Im Diwansaal wurde in Anwesenheit des Khans Kriegsrat gehalten. Im Brunnenhof fällt der Goldene Brunnen und der Tränenbrunnen auf. Die kleine Palastmoschee blieb dem Khan und dessen Familie vorenthalten. Im Obergeschoss befinden sich die Repräsentationssäle des Khans. Der Harem ist an seinen vergitterten Fenstern gut zu erkennen. Der ganze Khan-Komplex ist wunderschön restauriert und hat mir sehr gut gefallen.

Bilderserie von Bachtschyssaraj Teil 2 (83 Bilder, 8.08 MB)

Kloster Uspenskij / Успенский монастырь [ ^ ]

In knapp 15 Minuten auf einen angenehmen Spaziergang erreicht man das Kloster Uspenskij. Das Uspenskij-Kloster ist eines der ältesten Klöster auf der Krim. Über seine Anfänge weis man nicht sehr viel, aber es entstand wohl zwischen dem 8. und 9. Jh. Im Mittelalter war das Kloster das Zentrum des orthodoxen Glaubens auf der Halbinsel Krim. Ab Mitte des 19. Jh. wurde es wieder in Betrieb genommen und es kamen zusätzliche Kirchen hinzu und die Ausschmückungen nahmen den heutigen Zustand an. Nach 1921 bis zum Ende der Sowjetunion war das Kloster geschlossen und wurde sich selbst überlassen, bis ab 1993 wieder Mönche dem Kloster neues Leben einhauchten. Auf den Hin- und Rückweg nach Tschufut-Kale ist das Kloster eine gute Gelegenheit eine Pause einzulegen.

Bilderserie von Kloster Uspenskij (24 Bilder, 2.84 MB)

Tschufut-Kale / Чуфут-Кале [ ^ ]

Noch einmal etwa 20 Minuten entfernt liegt Tschufut-Kale. Der Ort Tschufut-Kale ist die am besten erhaltene und am leichtesten zugängliche Felsenstadt auf der Krim. Die Stadt entstand vermutlich im 5. oder 6. Jahrhundert als befestigte Siedlung der krimgotischen Alanen. In den Zeiten des Khanats wurde die Stadt zur tatarischen Festung ausgebaut und erhielt den Namen Kyrk-Er. Später wurde sie Hauptstadt des Khanats bis man in die neu gegründete Hauptstadt Bachtschyssaraj umzog. Zurück blieben hauptsächlich Karäer, eine besondere Form des Judentums. Daher kommt auch der heutige Name Çufut Qale (Judenfestung), wobei die Karäer selbst den Ort Dschuft Kale (karaimisch für Doppelfestung) oder schlicht Kale (Festung) nennen. Tschufut-Kale besteht heute größtenteils aus Ruinen, aber es gibt auch einige wieder restaurierte Gebäude bzw. Gebäudeteile. Durch das Südtor betritt man die Stadt und gelangt danach zu zwei karäischen Gebetshäusern. Man nennt sie auch Kenassen und sie stammen aus dem 14. Jh und 18.Jh. Weiterhin ist das Dzhanike-Khanym-Mausoleum sehenswert und das kleine Südtor. Der ganze Ort liegt malerisch oberhalb des Tales und teilweise in den Felsen hinein gebaut.
Abschließend kann ich die letzten drei beschriebenen Sehenswürdigkeiten (der Khan-Palast in Bachtschyssaraj, das Kloster Uspenskij und die Felsenstadt Tschufut-Kale) jeden Besucher der Halbinsel Krim sofort empfehlen und alle drei kann man bequem an einem Tag und zu Fuß besichtigen.

Bilderserie von Tschufut-Kale (57 Bilder, 7.20 MB)

Winnyzja / Вінниця [ ^ ]

Auf der Fahrt von der Halbinsel Krim in Richtung Lwiw / Lemberg machte ich in Winnyzja einen kurzen Stopp und vertrat mir die Beine. Meine Reiseführer erwähnten diesen Ort nicht und so bin ich ins Zentrum gefahren und habe mich dort etwas umgesehen. Mir gefiel dabei der Wasserturm, die Preobraschenski Kathedrale und eine Gedenkstätte für gefallene Soldaten im 2.Weltkrieg weckte mein Interesse.

Stadtrundgang durch Winnyzja (8 Bilder, 875 KB)

Letytschiw / Летичів [ ^ ]

Auf der Weiterfahrt fiel mir in Letytschiw an der Straße das Dominikanerkloster Letytschiw auf. Recht nett anzuschauen, aber weitergehende Informationen dazu konnte ich bisher nicht finden.

Bilderserie von Letytschiw (5 Bilder, 419 KB)

Sutkovtsy / Суткiвцi [ ^ ]

Wieder eine positive Überraschung in der Ortschaft Sutkovtsy. Da stand an der Straße eine Wehrkirche, wie ich sie aus Rumänien schon kannte. Einerseits eine Kirche und diese ist befestigt bzw. dient wohl als Rückzugsort bei Gefahr von außerhalb. Wiederum findet man zu diesem Ort kaum Informationen im Internet. Mein Reiseführer erwähnte keines dieser Orte.

Bilderserie von Sutkovtsy (11 Bilder, 750 KB)

Kamjanez-Podilskyj / Кам'янець-Подільський [ ^ ]

Die Stadt Kamjanez-Podilskyj zählt zu den ältesten Städten der Ukraine und liegt im Vorkarpaten Gebiet Podolien. Die Stadt liegt strategisch sehr günstig an einer Schleife des mäanderten Flusses Smotrytsch geschützt von etwa 60m tiefen Canon rundherum. Der Zugang zu der Stadt war früher nur durch die schützende Festung möglich. Auf einen etwa 700mx500m großen Plateau wurde die Altstadt errichtet. Der heutige Zugang in die Altstadt geht über eine moderne Brücke. Auf dem polnischen/ukrainischen Markt angekommen wirkt alles etwas dörflich und übersichtlich. Es fällt sofort das Rathaus auf, welches mehrfach umgebaut und ursprünglich im gotischen Stil erbaut wurde. Die Peter-und-Paul-Kathedrale aus dem Jahre 1370 war zeitweise eine Moschee und heute wieder katholischer Bischofssitz. Zu Erwähnen sei noch das Triumph-Tor aus dem Jahre 1781 zu Ehren des Besuchs des polnischen Königs Stanislaus II und die Dominikanerkirche aus dem 15. Jh. mit Gotik-, Renaissance- und Barockelementen. Der Zustand der Bauwerke ist recht unterschiedlich. Vieles ist schon saniert, anderes noch teilweise im baufälligem Zustand.

Stadtrundgang durch Kamjanez-Podilskyj (33 Bilder, 2.81 MB)
Sehenswert ist die Festung aus dem 16. Jahrhundert. Die Festung bestand schon im 11.Jh. und wurde in den folgenden Jahrhunderten immer wieder erweitert, ausgebaut und den geänderten militärischen Bedürfnissen angepasst. Sie hielt vielen Belagerungen statt, aber wurde von den Türken erobert. Bei einem Besuch der Festung erkennt man schnell den wehrhaften Charakter der Anlage. Die Türme haben dabei verschiedene Grundrisse - von rund über fünfeckig bis quadratisch. Zudem ist noch ein alter Brunnen zu besichtigen. Unterhalb der Festung ist die Kreuzerhöhungskirche aus Holz zu erkennen. Die Kirche aus Holz wurde 1700 errichtet und ist eine der bedeutendsten Holzkirchen Podoliens.

Rundgang durch die Burg von Kamjanez-Podilskyj (39 Bilder 3.70 MB)

Chotyn / Хотин [ ^ ]

Chotyn ist eine Kreisstadt und liegt am Fluss Dnister. Um einen Dnister-Übergang zu schützen errichtet man schon früh hier eine Burg. Zuerst aus Holz und im 16. Jh. die Burg wie wir sie heute kennen. Die Burg Chotyn und die Umgebung war Schauplatz unzähliger Schlachten zwischen Polen, Moldawier, Russen und den Türken. Die Burg war in Sowjetzeiten eine beliebte Filmkulisse und liegt romantisch am Ufer des Dnister. Vom Parkplatz kommend sieht man zuerst die Festungskirche und danach betritt man das eigentliche Burginnere mit Brunnen und einigen Gebäuden.

Bilderserie von Chotyn (43 Bilder, 3.98 MB)

Czernowitz / Чернівці [ ^ ]

Die Stadt Czernowitz hat eine lange Tradition und eine einzigartige Geschichte hinter sich. Bei einem Besuch bekommt man die unterschiedlichen Facetten der multikulturellen Stadt zu sehen. Czernowitz wurde 1774 wie die gesamte Bukowina von Österreich besetzt und hatte noch um 1816 erst 5 400 Einwohner. In Czernowitz lebten Ukrainer/Ruthenen, Rumänen, Polen, Juden, Roma, Österreicher und Bukowinadeutsche. Als Hauptstadt des Kronlandes Bukowina erlebte die Stadt ihre kulturelle Blüte während ihrer Zugehörigkeit zur Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Durch die Ermordung der Juden, den Zweiten Weltkrieg und die Umsiedlung und Vertreibung ganzer Volksgruppen, vor allem der Deutschen und der Rumänen, ging die multikulturelle Tradition nach dem Zweiten Weltkrieg weitgehend verloren. Trotzdem kann man auf einen interessanten Rundgang durch die Stadt noch viele Zeugnisse der verschiedenen Bevölkerungsgruppen erkennen. Ich begann meinen Rundgang am Ringplatz (heute der Zentralplatz), wo das Rathaus steht und ging danach weiter in die Herrengasse, welche heute die Flaniermeile der Stadt ist. Immer wieder sind markante Häuser zu sehen. Zudem kommt man an der rumänisch-orthodoxen Kirche vorbei und unweit davon an der armenischen Kirche. Das Deutsche Haus mit seinen abstrakten gotischen Details stammt von 1906. Die Nikolaikirche aus dem Jahr 1607 ist eines der ältesten Werke der bukowinischen Holzarchitektur. Die griechisch-katholische Kirche fällt durch ihre gedrehten Seitentürme auf. Der jüdische Friedhof mit seinen über 50 000 Gräbern ist einer der größten erhalten gebliebene in Osteuropa. Der frühere jüdische Tempel war die höchste Synagoge und ist heute ein Kino. Die ehemalige Residenz des orthodoxen Metropoliten der Bukowina, ein imposanter Ziegelbau auf dem Bischofsberg, hat es bis auf die Liste eines Weltkulturerbes der UNESCO geschafft. Zum Abschluss ging es am Theater vorbei zurück.

Stadtrundgang durch Czernowitz (31 Bilder, 3.30 MB)

Iwano-Frankiwsk / Івано-Франківськ [ ^ ]

Das heutige Iwano-Frankiwsk hieß früher auch Stanislaw (dt. Stanislau) und ist heute die Gebietshauptstadt des gleichnamigen Oblast. Die Stadt hat noch einige Bauwerke aus der Habsburger Regierungszeit behalten. Das Rathaus wurde 1927 erbaut und steht in der Mitte des Marktplatzes im Zentrum der Stadt. Unweit davon befindet sich die römisch-katholische Gemeindekirche, wo heute ein Kunstmuseum zu besichtigen ist. Am anderen Ende des Platzes sieht man die Auferstehungskathedrale, welche als barocke Jesuitenkirche im 18. Jh. erbaut wurde. Weiterhin befindet sich in unmittelbarer Nähe noch die barocke armenische Kirche.

Stadtrundgang durch Iwano-Frankiwsk (32 Bilder, 2.48 MB)

Dora / Дора [ ^ ]

Nördlich von Jaremtsche liegt das Dorf Dora. Etwas außerhalb von Dora steht die Kirche des heiligen Michael, eine Holzkirche im Huzulenstil aus dem 17. Jh.

Bilderserie von Dora (20 Bilder, 1.97 MB)

Jaremtsche / Яремче [ ^ ]

Jaremtsche ist ein größerer Ort und liegt am Fluss Pruth. Der Ort ist sehr weit gezogen und die Häuser liegen oftmals verstreut. Ein richtiges Ortszentrum ist kaum auszumachen. Immer wieder trifft man hier auf die typische Holzarchitektur der Huzulen.

Bilderserie von Jaremtsche (19 Bilder, 2.38 MB)

Worochta / Bopoхta [ ^ ]

Der Ort Worochta ist ein Hauptskizentrum in der Ukraine. Davon zeugt der Komplex mit drei Skischanzen und zahlreichen Hotels in der weit verstreuten Ortschaft. Wiederum gibt es hier zahlreiche Holzkirchen und Holzhäuser zu sehen. Ansonsten geniest man die Natur, die umliegenden Wälder und Berge. Sonstige Höhepunkte konnte ich nicht entdecken.

Bilderserie von Worochta (38 Bilder, 4.14 MB)

Dilowe / Ділове [ ^ ]

Dieser Ort am Ende der Welt behauptet von sich das Zentrum Europas zu sein. Ein Denkmal soll die geografische Mitte Europas manifestieren. Beim Bau der Eisenbahn 1887 haben kaiserlich-österreichische Geografen genau gemessen - Bei Dilowe liegt der geografische Mittelpunkt Europas. Für uns Mitteleuropäer hier die Mitte Europas zu sehen ist etwas ungewöhnlich und sonst auch nicht ganz unumstritten.

Bilderserie von Dilowe (7 Bilder, 1 MB)

Ust-Tschorna / Königsfeld / Усть-Чорнa [ ^ ]

Das erreichen des Ortes Ust-Tschorna war alles andere als einfach. Meine erster Versuch endete auf einer Verbindungsstraße mit riesengroßen Schlaglöchern, welche mit Regenwasser gefüllt waren. Ich musste umkehren und eine andere Straße fahren. Am Ortseingang erblickte ich das deutschsprachige Ortsschild "Königsfeld". Im Ort selbst gibt es außer Holzhäuser kaum etwas zu sehen. Heute leben nur noch wenige deutschsprachige Familien in Königsfeld. Vor über 200 Jahren wurde dieser Ort von Auswanderern aus dem Salzkammergut gegründet. Gleich nach dem Ort ging die Straße wieder mal in eine Piste über und ich entschloss mich zur Umkehr und einen erneuten Umweg auf besseren Straßen zu fahren.

Bilderserie von Ust-Tschorna (6 Bilder, 612 KB)

Lwiw / Lemberg / Львів [ ^ ]

Lemberg ist die wichtigste Stadt der Westukraine und die siebtgrößte Stadt in der Ukraine mit ungefähr 734 000 Einwohner. Die Stadt feierte 2006 ihr 750-jähriges Gründungsjubiläum. Lemberg ist UNESCO-Weltkulturerbe und die Altstadt hat viele Sehenswürdigkeiten aus den Epochen der Renaissance, Barock, Klassizismus und Jugendstil zu bieten. Vor dem 2.Weltkrieg lebten in Lemberg viele Nationalitäten und die Stadt wechselte seine Zugehörigkeit im Verlauf seiner Geschichte immer wieder. Heute präsentiert sich Lemberg mit einem historischen Zentrum und größtenteils gut saniert.
Der Hauptplatz und Start meines Stadtrundganges war der Prospekt Svobody, wo sich auch das Opernhaus befindet. Nicht weit entfernt finden sich Kirchen der verschiedenen Konfessionen, wobei mir die Armenische Kathedrale Maria Himmelfahrt besonders zusagte. Neben der barocken Dominikanerkirche ragt gleich der Turm der schönen Uspenskij-Kirche empor. Gebäude aus der historischen Stadtbefestigung sind der Pulverturm und das Arsenal. Im benachbarten Bernhardinerkloster gefiel mir das prunkvolle Innere. Unweit davon eines der Wahrzeichen von Lemberg - die Boim-Kapelle der Drei Heiligen und der Leiden Christi. Sie war als Familiengruft des reichen Lemberger Tuchhändler Georg Boim und dessen Sohn bestimmt. Die Familiengruft ist angebaut an die katholische Maria-Himmelfahrt Kathedrale. Am Lemberger Marktplatz fällt das imposante Rathaus sofort auf. Um den Marktplatz herum befinden sich noch viele sehenswerte alte Bürgerhäuser. Jedes dieser Häuser hat seine eigene Geschichte. Besonders ins Auge fallen dabei das Schwarze Haus, das Königshaus und das Venezianische Haus.
Der Besuch von Lemberg gefiel mir sehr gut, wobei die Altstadt an einem Tag ohne Probleme zu besichtigen ist.

Stadtrundgang durch Lwiw (71 Bilder, 7.41 MB)

Ein TV-Mitschnitt über Lemberg aus der ARD TV-Reihe: Schätze der Welt - Erbe der Menschheit - Dauer: 14 Minuten

Drohobytsch / Дрогобич [ ^ ]

Mein Besuch in Drohobytsch galt vor allem zwei historischen Holzkirchen. Im Zentrum steht aber noch die aus dunkelroten und dunkelbraunen Ziegeln erbaute Sankt-Bartholomäus-Kirche aus dem 15. Jh. Ein Denkmal für die Opfer des jüdischen Ghettos enthält eine überlebensgroße Frauenfigur und einer dahinter liegende Ziegelmauer. Ein kleiner Spaziergang zu den beiden Holzkirchen ist notwendig. Die Georgskirche hat drei Kuppeln und stammt aus dem Ende des 15. Jh und die Wandmalereien im Inneren sind aus dem Ende des 17. Jh. Das Innere der Georgskirche ist wegen der einfachen aber erhaben wirkenden Architektur sehenswert. Neben der Kirche wurde 1678 ein Glockenturm erbaut. Die Kreuzerhöhungskirche steht nur wenige hundert Meter entfernt und musste nach einem Brand erneuert werden. Der mittlere wuchtige Turm hat einen achteckigen Aufsatz. Nebenan steht wieder ein Glockenturm, welcher sein wehrhaften Charakter nicht verbergen kann.

Bilderserie von Drohobytsch (27 Bilder, 3.06 MB)

Mukatschewe / Мукачеве [ ^ ]

Auf dem Weg nach Mukatschewe machte ich in Wolowez (Воловець) kurz Rast und lies das wunderschöne Panorama über Wälder, Berge und dem Ort auf mich wirken. Wolowez ist eine gute Ausgangsbasis für Wanderungen und Touren in die umliegenden Wälder. In Mukatschewe machte ich wiederum nur einen kurzen Halt. In der Fußgängerzone finden sich zahlreiche Geschäfte und einige sehenswerte Gebäude. Aufgrund der grünen Farbe fällt das Rathaus sofort auf. Überragt wird die Stadt von der Burg Palanok. Von dort oben hat man einen herrlichen Rundblick auf die Stadt mit Umgebung.

Stadtrundgang durch Mukatschewe (15 Bilder, 1.51 MB)

Uschhorod / Ужгород [ ^ ]

Als Abschluss meiner Ukraine-Tour besuchte ich die Grenzstadt Uschhorod. Viel aufregendes erwartet den Besucher nicht. Nach der Überquerung des Fluss Usch kommt man auf den Theaterplatz und gleich nebenan fällt ein markantes Gebäude auf. Das jetzt als Philharmonie genutzte Bauwerk stammt aus dem Jahre 1904 und wurde als Synagoge im neo-maurischen Stil erbaut. In der kleinen Fußgängerzone begegnet man der Kreuzerhöhungskirche (Griechisch-Katholische Kathedrale) aus dem 17. Jh. Oberhalb davon liegt die alte Burg aus dem 9. Jh. und das in der Nähe errichtete Freilichtmuseum, in dem die typische transkarpatische Holzarchitektur präsentiert wird. Zu diesem Zweck sind Originalbauwerke, eine Kirche, eine Schule und regionaltypische Bauernhäuser aus der gesamten Oblast hierhin transportiert und wieder aufgebaut worden.

Stadtrundgang durch Uschhorod (40 Bilder, 4.83 MB)

Haben Sie schon den Reisebericht über die Balkanreise gesehen?